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„Geldwesen verstehen“ heißt „Krise verstehen“
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) ist eine gute Idee, aber für mein Erachten schwierig wegen der zwangsweisen Umverteilung und keinster Arbeitsanreize.
Unabhängig wie man der Idee des BGE letztendlich gegenübersteht, ist der Grundgedanke, der dahinter steht, nämlich eine genrelle ungerechte Verteilung des Reichtums in unserer Gesellschaft, die eigentlich im Überfluss schwelgt (Arme werden ärmer, Reiche reicher…) richtig, somit auch der Gedanke, dass etwas in unserem (Finanz-)System nicht stimmen kann.
Leider haben sich die Menschen bisher wenig mit dem Problem Geldwesen und dem Thema „Was ist Geld? Wo kommt es her? Wie funktioniert es?“ auseinandergesetzt. Ein gutes erklärendes Video gibt es auf Youtube names „Geld als Schuld“.
Link: http://www.youtube.com/watch?v=rbKqSqxWoOU&feature=fvsr
Ich möchte jedem dieses 46 Min.-Video empfehlen, dass die Praxis der Geldschöpfung der banken des sogenannten Schuldgeldes/Fiat-Geldes erklärt. Das Prinzip erscheint erschreckend einfach und ist leicht nachzuvollziehen. Ist aber in der Konsequenz weitreichend.
Ein BGE hieße an diesem System herumzuverbessern, es aber nicht zu ändern.
Freiheitliche Ansätze als Lösung werden diskutiert, als alternative Geldsystem kämen in Betracht:
(a) Goldstandard [o. ä.] (wie vor den Weltkriegen)
(b) Freigeld gemäß Silvio Gesell
Ich tendiere ohne Recht auf endgültige Wahrheit zum Freigeld, dass das Kapital im Gegensatz zu unserem jetzigen Schuldgeldsystem vom „Sockel“ stößt und die Arbeit auf diesen Sockel hebt.
Ob es endgültig funktioniert ist natürlich mit vielen Fragezeichen versehen und kontrovers diskutiert. Es sollte aber auf einen Versuch (z. B. in Griechenland, das ja eh schon Pleite ist) drauf ankommen.
Oder wenn Ihr so wollt, wenigstens in Eure Überlegungen bei der Forderung zu einem BGE mit einbezogen werden, in welchem Geldsystem wir zur Zeit leben (da Ihr ja auch dieses Geld mit dem BGE verteilen/umverteilen wollt.).
Ich sehe zumindest die Verbreitung dieser Information „Wie funktioniert Geld“ als wichtig an, die Schlüsse daraus mögen kontrovers diskutiert werden. Ich finde es aber wichtig, dass das Thema Geldwesen an die Bildoberfläche kommt.
Bitte helft mir, diese Information zu verbreiten.
Danke, Henry.
ein BGE kann nur dann funktionieren wenn wir das System vollkommen ändern also vor allem das Banksystem…eine Private Zentralbank die Ihren Interessen verfolgt und nur im Sinne hat Staaten und Völker zu Schuldner zu machen ist wie wir sehen falsch…das Geld muss dem Volke gehören das heisst der Staat der das Volk vertritt druckt das Geld und Zinsen gibt es nicht mehr den nur da wo Zinsen verlangt werden entsteht ein Ungleichgewicht der das ganze zum scheitern verurteilt.
Ich bin gerade eben zufaellig auf die Seite gekommen. Gefaellt mir sehr.
Auch mein Lob für die Seite. 🙂
Nebenbei auch gut erklärt wird unser bisheriges Finanzwesen unter Youtube „Zeitgeist Addendum (Deutsch)“ auch gut (sind dann aber schon ca. 120 min). Über die Lösungen (s.o.) kann man ja reden.
Link zum Buch über Freigeld als PDF:
http://deutscher-freiwirtschaftsbund.de/die-naturliche-wirtschaftsordnung/
Grüße Henry
die Seite gefällt mir auch sehr gut.
@ Henry
du hast natürlich Recht mit dem Geldsystem. Da muß zuerst der Hebel angesetzt werden.
Beim BGE tendiere ich eher zum Bandbreitenmodell, da es Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne komplett beseitigt und die Wirtschaft dem Menschen unterordnet.
http://www.bandbreitenmodell.de
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egal wie ein neues System auch aussehen wird, wenn der Grundgedanke des BGE nicht getragen wird, führt es früher oder später wieder zu einem totalitärem System.
BGE besteht nicht darauf das bestehende Geldsystem zu schützen, es besteht darauf das die Grundbedürfnisse von jedem gedeckt werden – und das ohne Arbeitszwang! Erst dann kann sich jeder entfalten und sein kreatives Potential entfalten.
es gibt viele Wege zu einem BGE, mir persönlich gefällt der von Joytopia am besten:
http://www.joytopia.net/vitamoney.html
Es gibt auf der Seite auch einen Vergleich zum Freigeld:
http://www.joytopia.net/bge_freigeld_joytopia.html?&L=
Weitere interessante Links findet ihr auch auf meiner Homepage:
https://bgetirol.wordpress.com/
Vielen Dank für euer Interesse!
Michel
LOB!! Sehr informative Seite –> weiter so!!
Ich denke, dass es mit einem BGE zu einer Teuerung käme, dass Mieten und Lebensmittelkosten zB aufgrund des vermehrten Privateinkommens steigen würden. Daher würde ich persönlich ein System aus Mindestlöhnen -an Sozialleistungen gekoppelt- und Maximallöhnen aufbauen. Die Maximallöhne ans Steuersystem, sprich: was an Einkommen über die Summe x geht wird zu (85?) % an den Staat abgeführt, und alle Sozialleistungen (=Kindergeld, Bafög, Arbeitslosengeld) zu einer zusammenfassen die an einkommenslose Menschen ausgezahlt wird. Sollten diese Menschen keiner Beschäftigung (zB Bildung, ehrenamtliche Tätigkeiten, Praktika) nachgehen würde ich diesen Mindestlohn wiederum an Arbeit koppeln. Für das Allgemeinwohl nämlich. Straßen kehren, Beete in Parks pflanzen, alten Damen die Fenster putzen. Dadurch ist niemand ein Sozialschmarotzer, denn alle arbeiten oder sind anderweitig beschäftigt (Wenn sich das Weltwissen jährlich versechsfacht werden unsere Kinder für ein Abi eh schon richtig „arbeiten“ müssen) um mindestens den Mindestlohn zu erhalten. Wem dieser nicht genügt, der hat dann trotzdem genügend Anreiz sich eine „normale“ Arbeit zu suchen. So wären alle Menschen gleicher, denn die Schere zwischen Arm und Reich kann nicht weiter als Mindest- und Maxilohn aufgehen und weil sie alle auf die eine oder andere Weise eben für etwas alle tun.
Weiter so Leute !!!!